„Wir haben uns richtig verkracht“, verrät Konstantin Gropper, „es könnte also heute etwas aggressiv zugehen.“ Und in der Tat ist der Auftitt von Get Well Soon in der Großen Freiheit 36 alles andere als ein beschauliches Schmusekonzert. Dabei waren die vielen Pärchen im nicht ausverkauften Western-Salon zu Beginn des Konzertes um kurz nach 20 Uhr bereits in Schmusestellung, doch bei Last Days Of Rome und 5 Steps – 7 Words ging es dermaßen wild auf der Bühne zu, dass nichtmal Zeit für ein Küsschen blieb. Romantischer wurde es erst beim dritten Song – A Voice In The Louvre:
Dass mit dem Krach innerhalb der Band hatte sich kurze Zeit später auch erledigt, nachdem Konstantin Gropper zur Eigenurintherapie griff und sich kurze Zeit später alle wieder lieb hatten. Dem Hamburger Publikum war die Band so dankbar, dass sie tatsächlich noch zu einer ungeplanten Zugabe wieder auf die Bühne kam.
Ein unglaublich guter Abend mit einer überragenden Band, in der nur der Schlagzeuger und Bassist an ihren Instrumenten klebten, während alle anderen wahlweise Gitarren und Tasteninstrumente in großer Auswahl, Blasinstrumente, Geige, Percussion und vieles andere, was ich nicht kenne, spielten.





