"Nun macht mal hier nicht so auf regional", meint Stoppok, als die 300 Fans ihn und Worthy mit einem kräftigen "Moin" begrüßen. Für ein akustisches Duo-Konzert tummelt sich auf der Bühne eine reiche Auswahl an Gitarren, Bässen, Schlaginstrumenten und Verstärkern – so viel, dass Stoppok die Ursache nicht findet, wenn aus seiner Gitarre kein Ton kommt, und Worthy, der die vielen Verstärker beklagt ("Ohne Stoppok war alles einfacher"), schon einmal den Überblick verliert. Im Ergebnis hat sich das Mitschleppen der vielen Instrumente aber richtig gelohnt, denn nicht nur akustisch ist das Konzert ein Genuss.
Stoppok und quatscht wie immer gerne, und auch Worthy übernimmt die Entertainerqualitäten seines Partners und setzt dem ganzen das i-Tüpfelchen auf, als er das Konzert für eine Pinkelpause unterbricht. Wahrscheinlich im Stehen, denn das darf er ja, "seit sie weg ist". Hinzu kommt, dass die Beiden spürbaren Spaß an ihrem Auftritt und musizieren haben – so werden es kurzweilige 160 Minuten (inklusive EU-verschriebener Pause für Musiker über 40 Jahre).
Nach dem Konzert signieren die Musiker ihre neue CD, die nur während der Tour zu kaufen ist. Aber auf die Verkäufe legt Stoppok nicht viel Wert, denn er braucht das Geld eigentlich nicht, und erteilt die Erlaubnis zum kopieren … fotografieren war nach strengen Auflagen auch erlaubt. Hier die Ergebnisse.





