Da hatma Indien … Neues von Stoppok und Artgenossen 1


Vorgewarnt waren wir, als wir uns am Mittwochabend zum Stoppok-Konzert in den Sendesaal von Radio Bremen aufmachten. Im Gästebuch auf Stoppoks Homepage hatten sich einige Fans sehr neagtiv über Stoppoks Zusammenarbeit mit den indischen Künstlern geäußert. Das würde nicht passen … ich denke stoppokanisch: Das wird schon passend gemacht.

Aber zunächst bot die Einlassprozedur Stoff für einen neuen Stoppok-Song. Ich hatte in der vergangenen Woche Karten telefonisch vorbestellt, also stellten wir uns an die Schlange für die reservierten Karten an. Vor uns kam es scheinbar schon zu Komplikationen, denn einige bekamen ihre vorbestellten Karten nicht. So erging es dann auch uns, als der leicht überforderte Mitarbeiter unsere Namen ebenfalls auf keiner Liste fand. Der hinzugerufene, äußerst arrogante Chef des Abends (damit meine ich nicht Stoppok) schaute in seiner überheblichen Weise nochmal alle Listen durch und fand (dank meiner Mithilfe) meinen Namen. Karten bekamen wir trotzdem nicht, weil wir irgendwie nicht auf der richtigen Liste standen. Nun standen wir mit einigen anderen Versetzten rum und warteten … worauf? Keine Ahnung! Erst um 20 Uhr bequemte sich die Arroganz in Peron wieder zu uns und wies den immer noch überforderten Mitarbeiter an, zehn Karten rauszugeben. Wir bekamen zwar Karten, aber natürlich nur noch die schlechtesten Plätze im ausverkauften Sendesaal.

Wenn wir etwas Positives aus der Farce ziehen wollen, dann nur, dass wir nun nicht mehr lange warten mussten, bis Stoppok die Bühne betrat. Im ersten Teil bot er einige Songs solo, bekam aber schnell Unterstützung vom Bassisten Reggie Worthy. Zu zweit kamen sie richtig in Fahrt, ohne dass der Funke diesmal richtig überspringen wollte. Ein solides aber kein überragendes Konzert bis zur Pause.

Nach der viertelstündigen Auszeit betraten dann zusätzlich die Artgenossen – drei indische Musiker aus Kalkutta – die Bühne. Anfangs war die Unterstützung der Bollywoodianer noch ganz interessant, besonders die Version vom „Wetterprophet“ erhielt unsere Zustimmung. Umso größer die Anteile indischer Musik am Konzert allerdings wurden, umso langatmiger und -weiliger erschien uns der Abend. Kurz: Es war einfach nicht ganz unser Ding, obwohl es sicherlich nicht uninteressant und teilweise sehr hörbar war. Ohne einen zweiten Sänger neben Stoppok wäre der Abend vielleicht sogar richtig gut geworden.

Immerhin bekamen wir den „Kühlschrank“ als zweite Zugabe von Stoppok und Worthy alleine dargeboten. Ein gelungener Abschluss, bei dem wir das Solo sogar selber mitsingen durften.

Teuer wurde die Heimfahrt dann aber doch noch. Und damit meine ich nicht den Besuch beim kulinarischen Indien, sondern eher das Foto, das wir noch von uns machen ließen. Wird nachgereicht! Erstmal noch ein paar Aufnahmen vom Konzert.

Stoppok und Worthy - Grundsound vom FeinstenStoppok und seine Artgenossen - etwas weniger Grundvergnügen

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